Alle Workshops finden von 13.30 bis 17.00 Uhr in der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg statt. Die Raumbelegung wird am Tagungsort bekannt gegeben.
Die Teilnehmerzahl für die einzelnen Workshops ist begrenzt, die Berücksichtigung erfolgt nach Eingang der Anmeldung.
Referent:
Christian Scharfe
Freie Plätze:
30 (
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Workshop-Beschreibung
anzeigen Für viele Kinder und ihre Eltern ist die Schulsituation an der Grundschule belastenend und konflikthaft. Oftmals ist der schulische Erfolg der Kinder bedroht. Aus Schuldgefühlen resultierent ziehen sich Eltern aus dem schulischen Umfeld zurück. Eine Kooperation zwischen Eltern und Lehrkräften scheint kaum noch möglich. An dieser Stelle setzt das Projekt Familienklasse an. Die Grundlage für die gelingende Zusammenarbeit zwischen Kindern, Eltern und Lehrkräften bildet die Methode der Multifamilientherapie. In dem Workshop werden wir die Konzeption und Wirksamkeit der Familienklasse als präventives Angebot an der Schule vorstellen. Im Lahn-Dill-Kreis bieten wir seit 10 Jahren Familienklassen an mittlerweile 13 Schulen an und können von sehr positiven Ergebnissen berichten.
Referent:
Prof. Dr. Sarah Kittel-Schneider; Dr. Andrea Gehrmann; Dr. Agnes Gajewska
Freie Plätze:
30 (
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Workshop-Beschreibung
anzeigen Bei Müttern, aber auch bei Vätern mit psychischen Erkrankungen können sich in der Zeit um die Geburt Schwierigkeiten in der Interaktion mit den Säuglingen ergeben, insbesondere dann, wenn sich die psychische Erkrankung in diesem Zeitraum mit einer akuten Symptomatik zeigt. So sollte im Rahmen einer psychiatrischen und psychotherapeutischen Behandlung immer auch die elterliche Beziehungs- und Erziehungskompetenz im Blick behalten werden. Sollten sich in diesem Bereich Auffälligkeiten zeigen, sollte eine Eltern-Kind-Interaktionstherapie angeboten werden, um negative Auswirkungen auf die kindliche Entwicklung zu verhindern. In dem Workshop stellen wir zunächst die wichtigsten psychischen Erkrankungen bei den Eltern im Peripartalbereich vor und skizzieren deren Behandlung. Im Fokus sollen dann aber diagnostische Verfahren zum Erkennen von Auffälligkeiten der Beziehungs- und Erziehungskompetenz und die Vorstellung der „Entwicklungspsychologischen Beratung“ als eine Form der Eltern-Kind-Interaktionstherapie stehen.
Referent:
Carilon Vollmuth, Petra Wurzbacher
Freie Plätze:
30 (
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Workshop-Beschreibung
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Referent:
Kneer
Freie Plätze:
30 (
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Workshop-Beschreibung
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Referent:
Alexandra Seidel
Freie Plätze:
30 (
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Workshop-Beschreibung
anzeigen Fast alle psychischen Störungen im Kindes- und Jugendalter haben gemeinsam, dass die Fähigkeit zur Regulation von Gefühlen - vor allem unter emotionalem Stress und Belastung - beeinträchtigt ist. Die Kinder- und Jugendpsychiatrie Würzburg entwickelte deswegen nach aktuellem Stand der Wissenschaft das Schultraining „DUDE“. In diesem sollen Schüler*innen der 6. und 7. Jahrgangsstufe lernen, ihre Emotionen zu regulieren und Stress zu bewältigen, um so selbstverletzenden Verhaltensweisen und Suizidalität vorzubeugen.
Ziel des Workshops ist es, einen Einblick in Hintergrund und Studiendesign der Wirksamkeitsstudie des Schultrainings zu geben. Zudem soll der Aufbau des Schultrainings präsentiert, sowie ausgewählte Übungen des Manuals durchgeführt werden.
Referent:
Andreas Schrappe
Freie Plätze:
30 (
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Workshop-Beschreibung
anzeigen Kinder mit einem psychisch oder suchtbelasteten Elternteil müssen mit besonderen Belastungen umgehen. Die empirischen Daten weisen sie als Hochrisikogruppe aus und verlangen nach Maßnahmen der Prävention. Was können Jugendhilfe und die anderen beteiligten Versorgungssysteme leisten, damit die Kinder die Entwicklungsbeeinträchtigungen bewältigen und eine geringere Selbsterkrankungsrate aufweisen?
In dem Workshop werden die Situation der Kinder und ihrer psychisch oder suchtbelasteten Eltern dargestellt, und Formen der aktiven Resilienzförderung nach LENZ u. a. erarbeitet. Im Zentrum stehen psychoedukative Angebote und das Einüben differentieller Stressbewältigungsstrategien. Typisch für den Workshop sind eine lebendige Darstellungsweise und ein guter Praxisbezug, Fallanfragen der Tln sind erwünscht.
Der Referent ist Leiter des Evang. Beratungszentrums Würzburg mit dem Fachberatungsangebot „Gute Zeiten – schlechte Zeiten“, und ein Sprecher der Bundesarbeitsgemeinschaft „Kinder psychisch erkrankter Eltern“.
Referent:
Dr. phil. Nicolas Arnaud
Freie Plätze:
30 (
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Workshop-Beschreibung
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Referent:
Birgit Münchenbach, Bernd Mergler
Freie Plätze:
30 (
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Workshop-Beschreibung
anzeigen Anti-Gewalt-Trainings im Schnittpunkt von Jugendhilfe und Strafrecht sind ein Angebot für jugendliche und heranwachsende Gewalttäter, die Gewalt als primäre Konfliktlösungsstrategie begreifen.
Um ein Problembewusstsein zu schaffen, weitere Opfer zu vermeiden und erneute Straffälligkeit zu verhindern wird auf verschiedenen individuell abgestimmten Ebenen mit den Klienten gearbeitet.
Dieser Workshop zeigt praktische Übungen, Beispiele und konzeptionelle Voraussetzungen auf.
Themen sind:
• Entwicklung von Lösungen durch Mentalisierungsprozesse
• Selbst- und Fremdwahrnehmung
• Was stattdessen? Alternative Konfliktlösungsstrategien
• Die Verhinderung weiterer Opfer, Opferempathie entwickeln
• Haftvermeidung
• Verantwortung des Pädagogen für neue Straffälligkeit?
Referent:
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Freie Plätze:
30 (
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Workshop-Beschreibung
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Referent:
Hans-Peter Breuner
Freie Plätze:
30 (
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Workshop-Beschreibung
anzeigen Sexuelle Gewalt in Kindheit und Jugend kann langfristige und gravierende Auswirkungen auf die Gesundheit von Betroffenen haben.
Prävention von sexueller Gewalt ist demnach immer auch Prävention von psychischen und/oder psychosomatischen Erkrankungen.
In sexualpädagogischen Veranstaltungen und sexualpädagogischen Einzelberatungen
werden Kinder und Jugendliche für Grenzen sensibilisiert.
Sie werden über ihre Rechte aufgeklärt und lernen ihre Bedürfnisse zu artikulieren, Grenzen zu setzen und zu achten.
In dem Workshop werden Didaktik und Methoden sexualpädagogischen Arbeitens mit Jungen ab der Vorpubertät vorgestellt.
Referent:
Andreas Ulrich
Freie Plätze:
5 (
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Workshop-Beschreibung
anzeigen Positive Peer Culture - Fördernde Gruppenkultur - bietet ein klares, gut durchdachtes Konzept, wie Ausgrenzungen verhindert, Verantwortung gestärkt und Selbstwert bei Jugendlichen entwickelt werden können. Im Mittelpunkt des Konzeptes steht dabei die Arbeit mit der Gruppe der Peers. Ziel ist es, mit den Jugendlichen eine fürsorgliche und entwicklungsfördernde Kultur aufzubauen.
In diesem Workshop werden wir uns die Grundlagen des Ansatzes anschauen und Umsetzungsideen für die Praxis entwickeln.
Referent:
Dr.med. Viktor Kacic
Freie Plätze:
30 (
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Workshop-Beschreibung
anzeigen Im Workshop werden state-of-the-art Erkenntnisse zu Epidemiologie und Ätiologie suizidalen Verhaltens von Kindern und Jugendlichen vermittelt, sowie aktuelle suizidpräventive Maßnahmen. Ferner wird eine im Rahmen des Nationalen Suizidpräventionsprogramms entwickelte Initiative ("Talk to Me") und Guideline zur Erkennung von Risikofaktoren sowie zur psychopathologischen Befunderhebung vorgestellt. Therapeutische Interventionen im Sinne von Verhaltensanalysen (Therapeutic Assessment) werden eingeübt.
Referent:
Helge Hebestreit
Freie Plätze:
30 (
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Workshop-Beschreibung
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