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Cannabisprävention an Schulen – wichtiger denn je!

Seit 2022 hat das Bayerische Zentrum für Prävention und Gesundheitsförderung die Koordinierung für eine bayerische Gesamtstrategie zur Cannabisprävention übernommen. Gemeinsam mit Expertinnen aus der Praxis und Wissenschaft werden evaluierte Programme umgesetzt und neue Maßnahmen eingeführt. Mit der Teillegalisierung in 2024 ist der Bedarf an qualitätsgesicherten Programmen und Handlungsansätzen weiter gestiegen.

Soziale Medien: Chancen, Herausforderungen und Faszination bei Kindern und Jugendlichen – ein medienpädagogischer Workshop

Der praxisnahe, medienpädagogische Workshop ermöglicht Fachkräften aus verschiedenen Disziplinen ihre medienpädagogische Kompetenz aus- und weiterzubilden, um darauf basierend wiederum ins Gespräch und ins Handeln mit Kindern und Jugendlichen zum Thema Medien zu gehen. Dabei wird mithilfe praktischer Methoden der Fokus besonders auf Sozialen Medien liegen, um unter anderem ein Verständnis der Faszination für soziale Plattformen zu vermitteln.

Präventionsangebote im schulischen Kontext

Es werden gemeinsame Möglichkeiten erarbeitet, Kinder und Jugendliche im schulischen Kontext hinsichtlich einer verbesserten Emotionsregulation zu unterstützen, die wiederum die Resilienz der Kinder- und Jugendlichen fördern soll. Zusätzlich werden Hilfsmittel zur Anspannungs- und Emotionsregulation als auch Gesprächsstrategien basierend auf der Dialektisch Behavioralen Therapie vermittelt.

DBT-Familiy Skills

DBT Family-Skills ist ein Programm für Angehörige von Kindern und Jugendlichen mit Emotionsregulationsproblemen. Durch starke Gefühle, Impulsivität, Selbstverletzungen, Suizidalität wird die  Beziehungsgestaltung und das Zusammenleben dieser Familien in besonderem Maße erschwert. Mit Hilfe von family skills sollen die Angehörigen mehr über die emotionale Instabilität und das damit verbundene Verhalten der betroffenen Angehörigen lernen und, wie sie damit umgehen können. Für ein verbessertes Zusammenleben werden Fertigkeiten („Skills“) trainiert, um sich gegen Krisen zu wappnen und Ressourcen zu aktivieren.

Der Workshop bietet einen Einblick in die Möglichkeit und Grenzen der family skills und richtet sich an  Therapeut*innen, Pädagog*innen die in ihrem Praxisalltag mit diesen Familien arbeiten. Neben einer kurzen theoretischen Einführung werden Rollenspiele family skills erlebbar machen.

Kinder- und Jugendarbeit an Schulen – Potentiale und Herausforderungen

Die Kinder- und Jugendarbeit versteht sich primär als Akteur der außerschulischen Kinder- und Jugendbildung. Dennoch spielen Kooperationen von Jugendverbänden, Jugendringen und Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit mit Schule eine immer größere Rolle. Die Kinder- und Jugendarbeit kann hier einerseits mit ihren Methoden und Prinzipien ihre Potentiale einbringen, andererseits stellt dies alle Kooperationspartner auch vor erhebliche Herausforderungen. In diesem Workshop sollen die Potentiale und Herausforderungen beleuchtet sowie der Nutzen für die Kinder und Jugendlichen herausgearbeitet werden.

Umgang mit selbstverletzendem Verhalten im (Schul-)Alltag

Selbstverletzendes Verhalten bei Kindern und Jugendlichen betrifft alle Systeme und Lebensräume. Der passende Umgang mit dem Verhalten bei gleichzeitig bestehenden Strukturen der einzelnen System wie z.B. Schule stellt alle vor große Herausforderungen. Im Workshop sollen praktische Umgangsformen dargestellt werden, die sich gut in die Alltagssysteme integrieren lassen

Handlung ermöglichen – Selbstwirksamkeit stärken

In der langjährigen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, die aufgrund psychischer Erkrankungen und kognitiven Entwicklungsstörungen zum Teil massive Verhaltensauffälligkeiten zeigen, erleben wir häufig eingeschränkte Handlungsfähigkeit auf Seiten der Schüler:innen und der begleitenden Pädagog:innen.

In diesem Workshop werden praxisorientierte Maßnahmen erarbeitet, die auch in schwierigen Situationen Handlung ermöglichen, Beziehung gestalten und Entwicklung unterstützen. Der Fokus der Interventionen liegt auf den Bereichen Wohnen, Schule, Therapie und orientiert sich an den Arbeitsschwerpunkten der TN.

Was ist KIBBS?

Einblicke in die Organisation und die praktische Arbeit des staatlichen Kriseninterventionsteams der Bayerischen Schulpsychologinnen und Schulpsychologen an unterfränkischen Schulen. Vorstellung von Tools und Maßnahmen zur Bewältigung von Krisen an Schulen.

Schulabsentismus – Ursachen, Herausforderungen und Handlungsstrategien

Schulabsentismus ist ein vielschichtiges Phänomen, das von gelegentlichem Schulschwänzen bis hin zur vollständigen Schulvermeidung reicht. In diesem Workshop erhalten die Teilnehmenden einen Überblick über die verschiedenen Formen des Schulabsentismus, einschließlich Schulangst und Schulverweigerung. Zudem wird das Vorgehen des Landkreises Miltenberg vorgestellt, um betroffene Schülerinnen und Schüler gezielt zu unterstützen.

Neben der Vermittlung von Fachwissen werden Herausforderungen und Stolpersteine in der praktischen Arbeit beleuchtet. Gemeinsam werden Chancen für eine erfolgreiche Intervention diskutiert, um wirksame Strategien für den schulischen und außerschulischen Bereich zu entwickeln.